Die diesjährigen ASA-Foto-Stories setzen dabei einen Fokus auf feministische und postkoloniale Perspektiven. Dabei dienen Stimmen aus dem Globalen Süden als inspirierendes Beispiel.
Eine davon ist die Umweltaktivistin Francia Márquez Mina. Sie ist 2014 zusammen mit anderen lokalen Frauen in die Hauptstadt ihres Landes marschiert, um den illegalen Goldabbau in der Region La Toma anzuprangern. 2018 wurde sie mit dem Goldman-Umweltpreis ausgezeichnet und anschließend 2022 zur Vizepräsidentin Kolumbiens gewählt. Zusammen mit anderen Führungspersönlichkeiten aus dem Globalen Süden ist sie Vertreterin von Konzepten aus indigenen und afrikanischen Diaspora-Philosophien wie "Vivir Sabroso.
Das Adjektiv "Sabroso" stammt aus dem Spanischen und bezieht sich auf den Geschmackssinn des Körpers. „Vivir Sabroso“ steht dem afrikanischen Konzept von "Ubuntu" nah und sieht ein würdiges Leben in Freude und Harmonie mit der Natur, der Spiritualität, uns selbst, unserer Gemeinschaft und dem Planeten vor. Ganz praktisch bedeutet das, ein Bewusstsein für seine Umwelt zu entwickeln, mit den Menschen um einen herum in Kontakt zu treten und in der Gemeinschaft zusammen zu leben. Konkrete Praxistipps gibt es hier.
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