Zu mir:
Ich bin Leo, 28 Jahre alt und habe 2021 am digitalen Jahrgang des ASA-Programms teilgenommen. Mein ASA-Praktikum habe ich bei der Menschenrechtsorganisation GENDES A.C. in Mexiko-City gemacht, die sich für die Geschlechtergerechtigkeit einsetzt und dabei insbesondere mit männlich sozialisierten Personen arbeitet. Ich habe Politikwissenschaft und Soziologie (B.A.) sowie Atlantic Studies in History, Culture and Society (M.A.) studiert und arbeite jetzt in der politischen Bildung. Wenn ich nicht gerade arbeite oder postkoloniale und queer-feministische Literatur lese, mache ich gerne Makramee, gehe tanzen oder sitze mit meinen Friends auf Balkonen. Im Sommer liege ich gerne an Seen, Flüssen und Kanälen und im Winter findet man mich oft in der Sauna.
Meine Motivation als EV:
ASA hat in mir viele Gedanken- und Reflexionsprozesse angestoßen und meine Motivation zum Engagement geweckt. Durch die Digitalität meines Jahrgangs sind leider die Netzwerke und gemeinsamen Ideen nach einiger Zeit verflossen. Dieses Jahr war ich zum ersten Mal auf einem Ehemaligentreffen und konnte den „ASA-Spirit“ endlich mal „in echt“ erleben. Die Menschen, die ich dort persönlich kennenlernen durfte, die Ideen, über die wir uns austauschen konnten, sowie die Aufgaben und Herausforderungen, die wir erkannt haben, haben meine Motivation neu entfacht. Ich möchte mich gerne intensiver mit der Zugänglichkeit des ASA-Programms beschäftigen. Es liegt mir sehr am Herzen, Barrieren abzubauen – sei es in Bezug auf die Art und Weise, wie potenzielle Bewerber*innen angesprochen werden, den Bewerbungsprozess selbst, die Gestaltung der ASA-Seminare oder den tatsächlichen Aufenthalt im Projektland. Ich bringe eine feministische und postkoloniale Perspektive mit, die in meinen Augen unerlässlich ist in einem Programm der Entwicklungszusammenarbeit. Die Arbeit der Ehemaligenvertretung ist für mich ein wichtiger Grundstein für die stetige Verbesserung des Programms und ich freue mich darauf, mich auf diese Art zu engagieren.