Auszeichnungen

Im November 2017 wurde das ASA-Programm für seine herausragende Arbeit in der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und des UNESCO-Weltaktionsprogramms Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) ausgezeichnet. Als eine von 63 Bildungsinitiativen für nachhaltige Entwicklung hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) sowie die Deutsche UNESCO-Kommission das ASA-Programm als Netzwerk ausgezeichnet.

Die 12-köpfige Jury betont in ihrer Entscheidung: „Hier zeigt sich in vorbildlicher Weise, wie junge Menschen an die globalen Zusammenhänge herangeführt werden können und wie sie durch partizipative Prozesse in Entscheidungsstrukturen eingebunden werden, um so – ganz im Sinne des Weltaktionsprogramms BNE – zur gesellschaftlichen Transformation beitragen zu können.“

Das ASA-Programm ist im Januar 2015 vom Rat für Nachhaltige Entwicklung mit dem Qualitätssiegel „Werkstatt N“ prämiert worden. Es steht für ausgezeichnete Initiativen für Nachhaltigkeit. Der Rat für Nachhaltige Entwicklung, der das Qualitätssiegel „Werkstatt N“ jährlich vergibt, zeichnete in 2015 100 nachhaltige Projekte und zukunftsweisende Initiativen im gesamten Bundesgebiet aus, die Ökonomie, Ökologie und Soziales kreativ miteinander verbinden.

Für das ASA-Programm ist es die erste Auszeichnung des Nachhaltigkeitsrats als Gesamtprogramm. Das Teilprogramm ASApreneurs mit dem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit in der Wirtschaft trug bereits 2012 und 2013 das Qualitätssiegel. Die Bandbreite der Ansätze, um nachhaltige Entwicklung voranzubringen, die der Rat sichtet, nimmt von Jahr zu Jahr zu. „Ich freue mich, dass wir für unseren Wettbewerb so viele Einreichungen und vor allem von so hoher Qualität hatten wie noch nie“, sagt Marlehn Thieme, die Vorsitzende des Nachhaltigkeitsrats. „Alle Werkstatt N-Preisträger 2015 haben eines gemeinsam: Sie verknüpfen mit ihren kreativen Ideen und deren Realisierung alle drei Dimensionen nachhaltigen Handelns, vom Menschlichen über das Wirtschaften bis zur Umwelt. Die Teilnehmenden kommen mitten aus unserer Gesellschaft und sind für uns alle Vorbilder und Impulsgeber zukunftsfähiger Lebensführung.“

Für die Ausgezeichneten ist das Qualitätssiegel eine Anerkennung ihrer Arbeit. Das Siegel des Nachhaltigkeitsrats verbessert die Wahrnehmung durch Politik, Medien und Öffentlichkeit. Gleichzeitig bietet das Werkstatt N-Netzwerk, Möglichkeiten leichter in den Austausch zu treten und Synergien zu bilden.

Das ASA-Programm ist von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Offizielle Maßnahme der Dekade der Vereinten Nationen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014)“ ausgezeichnet worden. Am 30. April 2014 wurde die Auszeichnung in Wolfsburg verliehen.

Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2005 bis 2014 zur Weltdekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" (BNE) erklärt. Ihr Ziel: das Leitbild der nachhaltigen Entwicklung in allen Bereichen der Bildung zu verankern. BNE steht also für „eine Bildung, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt“ (Definition der Deutschen UNESCO-Kommission). Die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen haben sich zu besonderen Anstrengungen in der Umsetzung der Bildungsoffensive verpflichtet.

Die UNESCO, die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation, koordiniert die Umsetzung der Dekade auf internationaler Ebene. Die Deutsche UNESCO-Kommission wiederum übernimmt dies für die deutschen Aktivitäten.

Mit der Auszeichnung würdigt die Deutsche UNESCO-Kommission Organisationen und Maßnahmen aus Politik und Zivilgesellschaft, die die Ziele der Weltdekade BNE in die Praxis umzusetzen. „Gerade jetzt zum Auslaufen der UN-Dekade ist es wichtig, dass solide Grundlagen für die Zeit nach 2014 geschaffen werden“, sagt Gerhard de Haan, Vorsitzender des Deutschen Nationalkomitees für die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung".