Komplexe globale Herausforderungen wie die nachhaltige Nutzung natürlicher Ressourcen und ihre gerechte Verteilung, die Gestaltung menschengerechter Arbeits- und Lebensbedingungen und inklusiver Gesellschaften, sowie die Überwindung von Krisen und Konflikten können nur bewältigt werden, wenn genügend Menschen in der Lage sind, die globalen Auswirkungen ihres Handelns mitzudenken und sich sensibel und engagiert für Lösungen einzusetzen. Dafür ist Wissen über globale Zusammenhänge und Wechselwirkungen ebenso notwendig wie Erfahrungen im internationalen Kontext und Methoden zur Anwendung und Weitergabe dieses Knowhows. Hier setzt das ASA-Programm an.
Das Ziel ist, jungen Menschen Handlungs- und Gestaltungskompetenzen zu vermitteln, damit sie langfristig und wirksam in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung übernehmen können.
Konstitutiv für das ASA-Programm ist zudem das Selbstverständnis als lernendes Programm und als dynamische Lernwerkstatt. An der stetigen Weiterentwicklung wirken auch engagierte Ehemalige mit.
Eine weitere Besonderheit ist das Zusammenspiel von Theorie und Praxis: Für die Teilnehmenden wechseln sich mehrtägige Seminare in Deutschland mit einer dreimonatigen Projektphase in einem von mehr als 50 Ländern in Afrika, Asien, Lateinamerika oder Südosteuropa ab. Einige Projekte beginnen mit einer vorangestellten dreimonatigen Projektphase in Deutschland. Über den gesamten Programmablauf reflektieren die Teilnehmenden das Gelernte und Erlebte und probieren sich später als Teil des Netzwerks von Alumnae und Alumni darin aus, globale Zusammenhänge in ihrem Umfeld zu thematisieren.
Das ASA-Programm ist ein Angebot von ENGAGEMENT GLOBAL gGmbH - Service für Entwicklungsinitiativen und wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und vieler Bundesländer durchgeführt. Es ist politisch unabhängig und arbeitet gemeinnützig.