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Grenzüberschreitende Kooperationen: Projekte in Grenzregionen auswerten und Handlungsempfehlungen entwickeln

Programmkomponente: ASA NGO basis
Projekt-Nr.: 1222
Seminargruppe: Seminargruppe III basis
Dauer Projektphase: 3 Monate

Spezifikation Berufs-/Studienrichtung

Anthropologie; Friedens- und Konfliktforschung

Pflichtsprache(n)

Englisch

Sonstige Sprache(n)

Französisch

Land/Region

Tansania | Afrika

Art der Durchführung:

in Präsenz

ASA NGO basis

Projektbeschreibung

Grenzregionen sind oftmals marginalisierte Räume. Dort zeigen sich globale Herausforderungen wie schlechte Regierungsführung, Korruption oder soziale Ungleichheiten besonders prägnant auf lokaler Ebene. Der Ansatz einer integrierten Grenzgovernance versucht durch die Förderung von Institutionen, die Berichtigung und Demarkierung von Grenzen sowie grenzübergreifende Kooperationen die Entwicklung von Grenzregionen zu fördern. In diesem Projekt wirst du entsprechende Maßnahmen der GIZ, die im Rahmen eines Grenzprogramms der Afrikanischen Union bereits durchgeführt wurden, evaluieren und mithilfe von Umfragen die Wirkung der Aktivitäten auf die Reduzierung von grenzbezogenen Konflikten feststellen. Um die Nachhaltigkeit der Grenzgovernance-Aktivitäten sicherzustellen, stellen die Ergebnisse eine wichtige Grundlage für die Planung weiterer GIZ-Projekte in der Region dar.  

Das Projekt passt zu dir, wenn du

  • dich für grenzübergreifende Kooperation und ein friedliches Nebeneinander stark machen möchtest,
  • Interesse an der konkreten Wirkung entwicklungspolitischer Projekte hast, 
  • dich mit Grundlagen der Datenerhebung auskennst, 
  • in deiner Ausbildung ein Seminar zu den Methoden qualitativer und quantitativer Sozialforschung besucht oder dir dieses Grundlagenwissen auf andere Weise angeeignet hast. 

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) unterstützt als Bundesunternehmen die entwicklungspolitischen Ziele der Bundesregierung. Sie engagiert sich weltweit für eine lebenswerte Zukunft, wobei sie sich an der Agenda 2030 orientiert. Das GIZ-Projekt „Grenzgovernance: Unterstützung des Grenzprogramms der Afrikanischen Union" folgt dem Bestreben, nachhaltige Strukturen in der Grenzgovernance zu schaffen, um Frieden und Sicherheit in der Region zu fördern. Der Fokus liegt dabei auf dem Aufbau von starken und transparenten Institutionen, Rechtstaatlichkeit und der Unterstützung regionaler Kooperationen. Diese werden durch die Vernetzung mit regionalen, nationalen, lokalen und zivilgesellschaftlichen Akteur*innen gefördert. Mit einem menschenrechtsbasierten Ansatz in der Konzeptionalisierung und Umsetzung der Projektaktivitäten sollen die Aktivitäten nachhaltig umgesetzt werden. Das „Grenzgovernance“-Projekt wird vom Hauptsitz der EAC (East African Community) in Arusha (Tansania) gesteuert. 

Zur LinkedIn-Präsenz des Projekts 

In Arusha unterstützt du die GIZ bei:

  • der Spezifizierung der Forschungsfrage, 
  • der Erarbeitung eines Fragebogens, 
  • der Identifizierung der betroffenen Grenzbevölkerung, 
  • der Durchführung von Umfragen in diesen Grenzregionen, 
  • der Auswertung der Ergebnisse inklusive abschließender Handlungsempfehlungen. 

Die Projektphase findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Anfang Juli und Ende Dezember 2024 statt. Die Partnerinstitution empfiehlt allerdings die Durchführung der Projektphase zwischen Anfang September und Ende November 2024. 

Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab. 

Zu den Seminarterminen

In Zusammenarbeit mit

Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ)