Empowerment durch Kunst: Frauen bei der Vermarktung von Kunsthandwerk unterstützen
Programmkomponente: | ASA NGO basis |
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Projekt-Nr.: | 1006 |
Dauer Projektphase: | 3 Monate |
SDG / Themen
1 Keine Armut; 5 Geschlechtergleichheit; 12 Nachhaltige/r Konsum und Produktion; 13 Maßnahmen zum KlimaschutzStudienrichtung
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften; Kultur- und Medienwissenschaften; WirtschaftswissenschaftenSpezifikation Berufs-/Studienrichtung
Kaufmann / Kauffrau für Dialogmarketing; Marketing; WirtschaftspsychologiePflichtsprache(n)
PortugiesischLand/Region
Brasilien | Lateinamerika und KaribikPartnerinstitutionen
Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW); Fórum da Amazônia Oriental (FAOR)ASA NGO basis
Bei ASA NGO basis bist du in der Regel in einem Zweier-Team drei Monate in einem Projekt bei staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen der internationalen Zusammenarbeit und der Zivilgesellschaft im Partnerland tätig.Projektbeschreibung
Hast du Lust, dich mit Kunsthandwerk und dessen kreativer Vermarktung zu beschäftigen und dabei gleichzeitig den nachhaltigen Lebensunterhalt von Frauen zu fördern? Das Projekt Mãe d'Agua – Mutter des Wassers verbindet auf beeindruckende Weise Handwerk, Nachhaltigkeit und Empowerment. Du erhältst die Möglichkeit, das Kunsthandwerk hautnah kennenzulernen und die Kultur, Geschichte und Identität zu entdecken, die hinter diesem Handwerk steckt. Mit deinen innovativen Vermarktungsideen trägst du dazu bei, die langfristige Unabhängigkeit indigener Frauen zu sichern und ihre handwerklichen Fähigkeiten in eine nachhaltige Einkommensquelle zu transferieren.
Das Projekt passt zu dir, wenn du
- dich für die nachhaltige Erwirtschaftung des Lebensunterhalts von Frauen einsetzen möchtest,
- Lust hast, bei der Produktion eines Kurzvideos mitzuwirken,
- dich für Kunsthandwerk und dessen Vermarktung interessierst,
- idealerweise Erfahrungen oder Kenntnisse im Bereich Vermarktung mitbringst.
Das Fórum da Amazônia Oriental (FAOR) wird rechtlich durch das Instituto Universidade Popular (UNIPOP) vertreten und war die erste Organisation im Amazonastiefland, die ab 1998 die Debatte über die Agenda 21 und die Ziele für nachhaltige Entwicklung vorantrieb. Seitdem hat FAOR Projekte durchgeführt, die zivilgesellschaftliches Engagement zur Verteidigung wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und ökologischer Rechte stärkt. In diesem Kontext entwickelt FAOR derzeit in vier indigenen Gebieten das Projekt Mãe d'Agua – Mutter des Wassers. Das Projekt trägt zur Stärkung von Frauen bei, indem es sie durch Weiterbildungen, Sensibilisierungskampagnen, Austauschformate und die Bereitstellung von Aufzeichnungsgeräten dazu befähigt, ihre Wohn- und Arbeitsgebiete zu schützen und gegen Übergriffe zu verteidigen.
Die Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt e.V. (ASW) macht Wissen über Missstände und Ausbeutung zugänglich und informiert in Deutschland über Themen, die im Mittelpunkt der Projektarbeit stehen. Der Verein unterstützt dabei Projekte in Indien, Brasilien und verschiedenen Ländern Afrikas, die zum Empowerment von Frauen, zum Schutz der Umwelt und zur Verwirklichung der Menschenrechte beitragen. ASW unterstützt eine soziale und ökologisch nachhaltige Entwicklung und fördert ausschließlich Projekte, die vor Ort initiiert, geleitet und umgesetzt werden. Gemeinsam mit anderen engagierten Personen und Organisationen setzen sich ASW für eine solidarische Welt und einen grundlegenden gesellschaftlichen Wandel ein.
In Belém unterstützt du FAOR bei:
- Recherchen und Interviews im Rahmen des Mãe d'Agua-Projekts zur Produktion von Kunsthandwerk,
- dem Kartieren der Standorte unterschiedlicher Produzentinnen im Projekt,
- dem Prozess der Vermarktung des Kunsthandwerks durch die Durchführung von Marktforschungsaktivitäten und der Erstellung eines Marketingplans,
- der Produktion eines kurzen Videos über die Bedeutung des Kunsthandwerks für die am Projekt beteiligten Frauen,
- der Postproduktion und Veröffentlichung des Kurzvideos.
Bitte beachte, dass sich einzelne Aufgaben bis zur Projektumsetzung ändern können.
Die Partnerinstitution wünscht, dass du idealerweise deinen eigenen Laptop mitbringst.
Projektphase
Die Projektphase findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Anfang Juli und Ende Dezember 2025 statt.
Seminargruppe
Wenn du an diesem Projekt teilnimmst, bist du Seminargruppe I zugeordnet. Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab.