Forschung und Monitoring: Beiträge zur Lösung von Umweltkonflikten
Programmkomponente: | ASA-Hochschule global |
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Projekt-Nr.: | 1108 |
Seminargruppe: | Seminargruppe II oder Seminargruppe V global |
Dauer Projektphase: | 6 Monate |
Themen
4 Hochwertige Bildung; 11 Nachhaltige Städte und Gemeinden; 15 Leben an Land; 16 Frieden, Gerechtigkeit und starke InstitutionenBerufsrichtung
Informatik, Informations- und Kommunikationstechnologie; Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau; Naturwissenschaften und Umweltschutz; Soziales, Lehre und ErziehungStudienrichtung
Ingenieurwissenschaften und Technik; Kultur- und Medienwissenschaften; Naturwissenschaften; WirtschaftswissenschaftenSpezifikation Berufs-/Studienrichtung
Geoinformatik; Politikwissenschaft; Qualitative Methoden; Ressourcenkonflikte; UmweltmanagementPflichtsprache(n)
Spanisch, EnglischLand/Region
Kolumbien | Lateinamerika und KaribikArt der Durchführung:
in PräsenzASA-Hochschule global
In Projekten im Format global bildest du mit Teilnehmenden aus einem afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen oder südosteuropäischen Land und ggf. weiteren Teilnehmenden aus Deutschland das Projektteam. Das bedeutet, ihr durchlauft die Seminare und die sechsmonatige Projektphase gemeinsam.Projektbeschreibung
Universitäten können mit ihrer Forschungspraxis einen Beitrag zur Lösung von Umweltkonflikten leisten. Ein gutes Beispiel dafür ist die internationale Zusammenarbeit zweier Forschungsinstitute, an der du in diesem Projekt beteiligt sein kannst. Übergeordnetes Ziel ist es, zur Bewertung von Umweltkonflikten und zur transdisziplinären Praxis des partizipativen Monitorings von Umweltkonflikten beizutragen.
Das Projekt passt zu dir, wenn du
- dich mit geografischen Informationssystemen (GIS) auskennst,
- in qualitativen Methoden fit bist,
- mit Datenanalyse und Umweltmonitoring vertraut bist,
- bereits transdisziplinär gearbeitet hast,
- in einem akademischen Kontext sensibel mit anderen Lebensrealitäten umgehen kannst.
Das Center for Development Research (ZEF) ist ein internationales und transdisziplinäres wissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universität Bonn. Das übergeordnete Ziel des ZEF ist es, mit seiner Forschung und Lehre einen Beitrag zur Förderung einer nachhaltigen menschlichen Entwicklung und zur Bekämpfung von Armut beizutragen.
Zur Website Center for Development Research
Das Instituto de Estudios Ambientales der Nationalen Universität von Kolumbien (IDEA) ist ein interdisziplinäres Forschungsinstitut in Bogotá. Das Hauptziel von IDEA ist es, einen Beitrag zur Wissensproduktion über Umwelt und deren Entwicklung zu leisten und aus einer kritischen Perspektive Alternativen zu den Umweltkonflikten in Kolumbien auszuarbeiten.
Zur Website Instituto de Estudios Ambientales der Nationalen Universität von Kolumbien
In Bonn unterstützt du das ZEF bei:
- der Literaturrecherche zu theoretischen und methodischen Ansätzen,
- der Überprüfung von Monitoring-Prozessen von Umweltkonflikten in Deutschland,
- der Entwicklung einer Definition von Auswahlkriterien zur Priorisierung von Konfliktfällen,
- der Entwicklung von Instrumenten zur Gewinnung von Informationen aus den Konfliktfällen,
- der Priorisierung der Konfliktfälle in Deutschland,
- der Ausarbeitung von Berichten.
In Bogotá unterstützt du IDEA bei:
- der Überprüfung der Monitoring-Prozesse in Kolumbien,
- der Anpassung der entwickelten Instrumente an den kolumbianischen Kontext,
- der Priorisierung der Konfliktfälle in Kolumbien,
- der Präsentation der Ergebnisse auf Veranstaltungen beider Institutionen.
Die Projektphase in Deutschland findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Mitte April und Ende Juli 2023 statt; die Projektphase in Kolumbien – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Mitte Juli und Ende Dezember 2023. Die Partnerinstitution empfiehlt allerdings die Durchführung der Projektphase in Kolumbien zwischen Anfang September und Ende November 2023. Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab. Alle Informationen zu den Seminaren findest du hier.
Das Projekt kann digital durchgeführt werden, falls eintretende Sicherheitsrisiken (Reisewarnung Auswärtiges Amt) einen Aufenthalt vor Ort nicht erlauben sollten.