Ernährungssicherheit schaffen: Landwirtschaftliches Wissen indigener Frauen nutzbar machen
Programmkomponente: | ASA NGO basis |
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Projekt-Nr.: | 1005 |
Dauer Projektphase: | 3 Monate |
SDG / Themen
2 Kein Hunger; 3 Gesundheit und Wohlergehen; 5 Geschlechtergleichheit; 12 Nachhaltige/r Konsum und ProduktionBerufsrichtung
Land-, Forst-, Tierwirtschaft, Gartenbau; Naturwissenschaften und Umweltschutz; Pflege und GesundheitStudienrichtung
Agrar- und Forstwissenschaften; Gesellschafts- und Sozialwissenschaften; NaturwissenschaftenSpezifikation Berufs-/Studienrichtung
Ernährungswissenschaften; Geographie; Geologie; Klima- und Umweltschutz; Lateinamerikastudien; Sozial- und KulturanthropologiePflichtsprache(n)
SpanischLand/Region
Bolivien | Lateinamerika und KaribikPartnerinstitutionen
Fundación Comunidad y AxiónASA NGO basis
Bei ASA NGO basis bist du in der Regel in einem Zweier-Team drei Monate in einem Projekt bei staatlichen und nichtstaatlichen Organisationen der internationalen Zusammenarbeit und der Zivilgesellschaft im Partnerland tätig.Projektbeschreibung
Du begeisterst dich für partizipative Aktionsforschung und Möglichkeiten der nachhaltigen Landwirtschaft? In diesem Projekt soll das Wissen von Frauen, die in der städtischen ökologischen Landwirtschaft tätig sind, erfasst, systematisiert, analysiert und erweitert werden. Gemeinsam mit der Fundación Comunidad y Axión stärkst du die Möglichkeiten der selbsterwirtschafteten Nahrungsmittelproduktion und Ernährungssicherheit für Familien indigener Bevölkerungsschichten.
Das Projekt passt zu dir, wenn du
- versierte Kenntnisse der partizipativen Aktionsforschung mitbringst,
- dich mit urbaner nachhaltiger Landwirtschaft und den Folgen des Klimawandels auf die Lebensmittelproduktion auskennst,
- Wissen über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit dokumentieren, analysieren und vermitteln möchtest,
- Interesse an den Kulturräumen der Anden und dem Konzept des Vivir Bien hast,
- kommunikativ bist und ausreichend Spanischkenntnisse für die Durchführung von Interviews mitbringst.
Die Fundación Comunidad y Axión wurde 2006 in El Alto gegründet und hat dort ihre drei Arbeitsschwerpunkte: stadtökologische Landwirtschaft, Umweltbildungsprojekte und partizipative Forschung. Grund dafür sind neben der allgemeinen Lebensmittelknappheit im auf 4.000 Metern Höhe gelegenen El Alto auch die schwierige Arbeitsmarktsituation, insbesondere für indigene Frauen. Deren landwirtschaftliches Wissen soll nachhaltig nutzbar gemacht werden, um ihnen und ihren Familien Ernährungssicherheit und -souveränität zu ermöglichen.
Zur Website der Fundación Comunidad y Axión
In El Alto unterstützt du die Fundación Comunidad y Axión bei:
- der Erstellung eines Arbeitsplans sowie der Ausarbeitung der Instrumente zur partizipativen Aktionsforschung, unter anderem Interviews oder andere quantitative und qualitative Datenmessungen,
- der partizipativen Forschung zu landwirtschaftlichem Wissen indigener Frauen,
- der Entwicklung von Ideen, wie dieses Wissen künftig nutzbar gemacht werden kann,
- der Dokumentation, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse in einem Forschungsbericht.
Bitte beachte, dass sich einzelne Aufgaben bis zur Projektumsetzung ändern können.
Die Partnerinstitution wünscht, dass du idealerweise deinen eigenen Laptop mitbringst.
Projektphase
Die Projektphase findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Anfang Juli und Ende Dezember 2025 statt.
Seminargruppe
Wenn du an diesem Projekt teilnimmst, bist du Seminargruppe I zugeordnet. Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab.