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Transnationale Gewerkschaftsnetzwerke aufbauen: Beschäftigte in ihrer Arbeit stärken

Programmkomponente: ASA NGO global
Projekt-Nr.: 1410
Seminargruppe: Seminargruppe V
Dauer Projektphase: 6 Monate

Spezifikation Berufs-/Studienrichtung

Industrial and Labour Relations

Pflichtsprache(n)

Englisch

Land/Region

Südafrika | Afrika

Art der Durchführung:

in Präsenz

ASA NGO global

In Projekten im Format global bildest du mit Teilnehmenden aus einem afrikanischen, asiatischen, lateinamerikanischen oder südosteuropäischen Land und ggf. weiteren Teilnehmenden aus Deutschland das Projektteam. Das bedeutet, ihr durchlauft die Seminare und die sechsmonatige Projektphase gemeinsam.

Projektbeschreibung

Du interessiert dich für internationale Arbeitsbeziehungen und wie Beschäftigte in formeller und informeller Arbeit gestärkt werden können? In diesem Projekt unterstützt du die Entwicklung von Gewerkschaftsnetzwerken in Subsahara-Afrika und Europa, indem du bei der Planung und Durchführung von umfassenden Workshops mitwirkst.

 

Das Projekt passt zu dir, wenn du

  • Erfahrung mit Gewerkschaften und arbeitsrechtlichen Fragen hast,
  • Erfahrung in der Gestaltung von Workshops mitbringst,
  • Interesse an Themen digitaler und nachhaltiger Transformation, Lieferketten, menschenwürdige Arbeit und Arbeitsbeziehungen hast,
  • dich tiefer in die oben genannten Themen einarbeiten möchtest,
  • gerne mit anderen Menschen in einem internationalen Kontext zusammenarbeitest.

 

Das Friedrich-Ebert-Stiftung Trade Union Competence Centre Sub-Saharan Africa (FES TUCC) ist das regionale Gewerkschaftsprojekt der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Region Subsahara-Afrika. Es verfolgt das Ziel, mit Arbeitenden-Organisationen in der Region zusammenzuarbeiten, um einen sozial-ökologischen Wandel für eine gerechtere Gesellschaft voranzutreiben. Hierzu sollen die politische Relevanz und der Einfluss der Gewerkschaften gestärkt werden, um konkrete Interessen der Arbeitenden vertreten zu können.

Zur Website Friedrich-Ebert-Stiftung Trade Union Competence Centre Sub-Saharan Africa

Die Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) vertritt über 2,2 Millionen Beschäftigte in den Branchen Metall/Elektro, Eisen/Stahl, Textil/Bekleidung, Holz/Kunststoff, Handwerk/Dienstleistungen sowie Informations-/Kommunikationstechnik. Gemeinsam mit den Belegschaften setzt sich die IG Metall für menschenwürdige Arbeitsbedingungen, faire Entlohnung, berufliche Perspektiven, sichere Arbeitsplätze, Mitbestimmung und Demokratie im Betrieb ein.

Zur Website IG Metall

Die beiden Partnerinstitutionen arbeiten bereits seit ihrer Gründung zusammen und erweitern seit 2021 ihre gemeinsame Kooperation. Dabei geht es darum, formell und informell Beschäftigte dabei zu unterstützen, ihre Rechte wahrzunehmen, mit ihrer Arbeitsstelle und dem Staat zu verhandeln und sich an der demokratischen Vertretung ihrer Interessen zu beteiligen.

 

In Frankfurt am Main unterstützt du die IG Metall bei:

  • Recherchen zu relevanten Themen, beispielsweise digitale und nachhaltige Transformation, Lieferketten, menschenwürdige Arbeit und Arbeitsbeziehungen,
  • der Durchführung von Analysen und Recherchen über die Lieferbeziehungen von ausgewählten Unternehmen,
  • der Ergänzung der bestehenden Datenbank um die Ergebnisse der Analyse,
  • der Identifizierung von Personen mit Expertise und deren Befragung,
  • der Ausarbeitung von Workshop-Konzepten für die oben erwähnten Themengebiete.

 

In Johannesburg unterstützt du die FES TUCC bei:

  • der Arbeit des Transnationalen Netzwerks für den Wandel in der Automobilindustrie und der Vorbereitung des Netzwerktreffens in der zweiten Jahreshälfte,
  • der Entwicklung von Konzepten zur Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, um die Ergebnisse des Netzwerks einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen,
  • der Recherche zu relevanten Themen und Konzeption von entsprechenden Aktivitäten,
  • der Dokumentation und Evaluierung der Arbeit des Netzwerks,
  • der Entwicklung von Empfehlungen für Folgeprozesse.

 

Die Projektphase in Deutschland findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Mitte April und Ende Juli 2023 statt; die Projektphase in Südafrika zwischen Anfang September und Ende November 2023. Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab. Alle Informationen zu den Seminaren findest du hier.

Das Projekt kann digital durchgeführt werden, falls eintretende Sicherheitsrisiken (Reisewarnung Auswärtiges Amt) einen Aufenthalt vor Ort nicht erlauben sollten.

Zu den Seminarterminen

In Zusammenarbeit mit

Friedrich-Ebert-Stiftung Trade Union Competence Centre Sub-Saharan Africa (FES TUCC); Industriegewerkschaft Metall (IG Metall)