Stärkung lokaler Unternehmen: Digitalisierung in Wertschöpfungsketten fördern

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Spezifikation Berufs-/Studienrichtung

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Partnerinstitutionen

ASA NGO basis

Projektbeschreibung

Das südafrikanische Lesotho ist stark von Arbeitslosigkeit geprägt und wirtschaftlich in hohem Maße auf Importe aus anderen Ländern angewiesen. Gleichzeitig wird trotz mehr oder weniger günstigen Handelsbedingungen nur wenig aus Lesotho exportiert. Dieses Projekt setzt bei den geringen Produktions- und Verarbeitungsaktivitäten in Lesotho an und zielt darauf ab, die lokale Agrarverarbeitung und Leichtindustrie zu fördern. Durch Unterstützung in Marketing-, Zertifizierungs- und Verkaufsprozessen sollen langfristig Kapazitäten für Unternehmen vor Ort geschaffen werden. Dein Einsatz wird vor allem in der Unterstützung digitaler Marketing- und Produktentwicklungsmaßnahmen liegen. Außerdem wirst du die Möglichkeit haben, dich mit dem Handelsministerium in Lesotho auszutauschen.

Das Projekt passt zu dir, wenn du

• dich für internationale Wertschöpfungsketten interessierst und dich kritisch mit Handelsregimen auseinandersetzen möchtest,
• dich für die lokale Wertschöpfung der Textil- und Agrarbranche in Lesotho einsetzen möchtest,
• Erfahrung im Online-Marketing hast,
• dich für Produktdesign und Verkaufsstrategien interessierst.

Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) unterstützt als Bundesunternehmen die entwicklungspolitischen Ziele der Bundesregierung. Dabei kooperiert sie mit Unternehmen, zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sowie wissenschaftlichen Institutionen. Ihr Hauptauftraggeber ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Die GIZ engagiert sich weltweit für eine lebenswerte Zukunft und orientiert sich dafür an der Agenda 2030.

In Lesotho arbeitet die GIZ seit 1976 – heute mit den Schwerpunktthemen Kommunalentwicklung, politische Bildung, grenzüberschreitendes Wassermanagement, soziale Sicherungssysteme sowie Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit dem Regional Value Chains Lesotho Programm (RVCL+) unterstützt die GIZ die Umsetzung eines Wirtschaftsabkommens zwischen südafrikanischen Ländern und der Europäischen Union. Ziel ist es, den regionalen und internationalen Handel durch die Entwicklung von Wertschöpfungsketten in der Agrarverarbeitung und der Leichtindustrie zu fördern. Dabei geht es unter anderen um die Produktion von Textilien, aber auch den Export einheimischer Pflanzen, Kräuter und Gewürze. Zudem stärkt das Projekt die Kapazitäten von kleinsten, kleinen und mittleren Unternehmen (KKMU).

Zur Website der GIZ in Lesotho

In Maseru unterstützt du die GIZ bei:

• dem Einsatz von Marketingstrategien in KKMU, die in den Bereichen Agrarverarbeitung und Textilindustrie tätig sind,
• dem Einsatz von digitalen Instrumenten wie Websites sowie Buchhaltungs- und Prozessverfolgungs-Tools für diese Unternehmen,
• der Durchführung von Marktforschung zur Produktentwicklung und -vermarktung,
• Workshops und Schulungen,
• der Dokumentation von Veranstaltungen.

Bitte beachte, dass sich einzelne Aufgaben bis zur Projektumsetzung ändern können.

Projektphase

Die Projektphase findet zwischen Anfang August und Ende Dezember 2025 statt.

Seminargruppe

Wenn du an diesem Projekt teilnimmst, bist du Seminargruppe III zugeordnet. Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab.

Zu den Seminarterminen

Stipendium

Für dieses Projekt gilt die Stipendienkategorie 2B.

Zum ASA-Stipendium