Finanzielle Bildung für Migrant*innen: Wirtschaftliche Integration in Aufnahmeländern stärken
Programmkomponente: | ASA NGO basis |
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Projekt-Nr.: | 1021 |
Seminargruppe: | Seminargruppe I basis |
Dauer Projektphase: | 3 Monate |
Themen
1 Keine Armut; 2 Kein Hunger; 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum; 10 Weniger UngleichheitenStudienrichtung
Gesellschafts- und Sozialwissenschaften; Lehramt, Pädagogik und Erziehungswissenschaft; Rechtswissenschaften; WirtschaftswissenschaftenSpezifikation Berufs-/Studienrichtung
Anthropologie; FinanzenPflichtsprache(n)
SpanischSonstige Sprache(n)
EnglischLand/Region
Kolumbien | Lateinamerika und KaribikArt der Durchführung:
in PräsenzASA NGO basis
Projektbeschreibung
Die Zahl der Auswanderungen aus Venezuela in andere südamerikanische Länder ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Dies stellt die Aufnahmeländer vor große Herausforderungen, was deren wirtschaftliche und finanzielle Integration betrifft. Durch deine Mitarbeit im kolumbianischen Büro der Deutschen Sparkassenstiftung erhältst du die Möglichkeit, einen Beitrag zur Armutsbekämpfung zu leisten sowie Ungleichheiten zwischen den jeweiligen Staatsbürger*innen und Migrant*innen abzubauen. In gleichem Maße, wie die finanziellen Kompetenzen von venezolanischen Migrant*innen in Ecuador, Kolumbien und Peru verbessert werden, sollen auch wirtschaftlich benachteiligte Bevölkerungsgruppen der Aufnahmeländer ein adressat*innengerechtes Angebot an Finanzdienstleistungen erhalten.
Das Projekt passt zu dir, wenn du
- dich für einen Einsatz im Kontext von Flucht und Migration interessierst,
- dir vorstellen kannst, längerfristig in der technischen Entwicklungszusammenarbeit, speziell im Bereich der Finanzdienstleistungen, zu arbeiten,
- bereits Erfahrungen im Bank- und Finanzwesen mitbringst,
- idealerweise eine Ausbildung zur Bankkauffrau oder zum Bankkaufmann abgeschlossen hast.
Die Deutsche Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. ist die entwicklungspolitische Einrichtung der Sparkassen-Finanzgruppe. Ihr Ziel ist es, Menschen in Ländern des Globalen Südens Zugang zu Finanzdienstleistungen zu ermöglichen und damit Perspektiven für einen Weg aus der Armut zu schaffen. Die Arbeit der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. steht im Einklang mit der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen und bezieht sich konkret auf zehn der 17 Ziele. Die Projektaktivitäten zur finanziellen Inklusion in den einzelnen Ländern werden aus dem Bonner Hauptsitz und aus je einem Regionalbüro in Querétaro, Mexiko (für Mittelamerika), und Bogotá, Kolumbien (für Südamerika), koordiniert.
Zur Website der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V.
In Bogotá unterstützt du das Regionalbüro Südamerika der Deutschen Sparkassenstiftung für internationale Kooperation e.V. bei:
- der Planung, Durchführung und Dokumentation von Schulungen, digitalen Seminaren und Veranstaltungen im Bereich der finanziellen Bildung für Migrant*innen,
- der Durchführung von Netzwerkaktivitäten für Migrant*innen und der Sensibilisierung von Bankpersonal,
- Kontextanalysen und Datenauswertungen zum Thema Migration,
- der Konzeption und Revision von Lehrmaterialien und internen Dokumenten und Präsentationen,
- der Aufbereitung von aussagekräftigem Material für die Öffentlichkeitsarbeit.
Die Projektphase findet – in Absprache mit der Partnerinstitution – zwischen Anfang Juli und Ende Dezember 2024 statt.
Die ASA-Seminare runden deine Teilnahme ab.