Ab Mitte 2016 möchten wir die ASA-Strukturen neu denken. Während die vielfältigen Möglichkeiten der Teilnahme und Kooperation, die die bisherigen Teilprogramme bieten, erhalten bleiben, ist geplant, die verschiedenen Teilprogramme stärker als ein Ganzes zu sehen. So heben wir den multiperspektivischen Ansatz des ASA-Programms noch deutlicher hervor.
Die nun mehrjährige Erfahrung in der Zusammenarbeit mit einer Vielzahl von Partnerorganisationen – von Nichtregierungsorganisationen und Stiftungen über Durchführungsorganisationen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit bis zu Kommunalverwaltungen, Unternehmen und Hochschulen – hat bewiesen, dass diese in ihrer Diversität bei der Qualifizierung von zukünftigen, gesellschaftlichen Verantwortungsträger_innen einen entscheidenden Beitrag leisten. Dieser soll nun nicht allein in einzelnen Teilprogrammen anerkannt werden, sondern als integrativer Bestandteil des Gesamtprogramms sichtbarer werden. Multi-Akteurs-Partnerschaften im Sinne der im September 2015 durch die Vereinten Nationen verabschiedeten „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ wollen wir dadurch explizit fördern.
Thematische Schwerpunkte, Unterschiede im und Ergänzungen des grundsätzlichen Programmablaufs wollen wir in Zukunft mit Hilfe von vier verschiedenen Wirkungsfeldern kommunizieren, die in bis zu drei unterschiedlichen Formaten – basis, global und GLEN – möglich sind.
Die Wirkungsfelder unterscheiden sich dabei insbesondere in Bezug auf die Partnerorganisationen, die in bestimmten gesellschaftlichen Bereichen der global nachhaltigen Entwicklung tätig sind:
- Nachhaltige Entwicklung und globale Partnerschaft: Organisationen der internationalen Zusammenarbeit und der Zivilgesellschaft (ASA)
- Kommunale Entwicklungspolitik: Kommunalverwaltungen und andere kommunale Akteur_innen (ASA-Kommunal)
- Nachhaltigkeit in der Wirtschaft: Unternehmen und wirtschaftsnahe Organisationen (ASApreneurs)
- Forschung in der Nachhaltigkeitspraxis: Baden-Württembergische Hochschulen (ASA-Hochschulkooperation)