Denn der Ansatz des peer-to-peer-Lernens ist essentieller Bestandteil der ASA-Pädagogik. Das heißt, ehemalige Teilnehmende organisieren und gestalten die Seminare der nächsten ASA-Generationen als Teamende mit. Sie geben ihre Kenntnisse und ihre Erfahrungen in Tutorien weiter, bleiben jedoch Lernende. Um Überforderungen vorzubeugen, erfolgt eine Anleitung dieser anspruchs- und verantwortungsvollen Aufgabe durch pädagogische Fachkräfte, die die Seminarleitung innehaben. Um dabei gewinnbringende Lernerfahrungen der peer-Teamenden und die Qualität der Seminare zu sichern, ist zudem eine umfangreiche Vorbereitung auf die Aufgaben in der pädagogischen Begleitung vorgesehen.
Das ASA-Programm bietet hierfür jährliche Fortbildungen im "Train The Trainer"- Format an. Hierbei setzen sich all jene, die zukünftig als peer-Teamende ASA-Seminare mitgestalten möchten, vertieft mit Inhalten entwicklungspolitischer Bildungsarbeit auseinander und lernen wichtige Methoden kennen – etwa im Hinblick auf Moderationstechniken und Gruppenprozesse. Mit Unterstützung externer Referierender ergründen sie, wie diverse Gruppen in ihren Lernerfahrungen begleitet und Austausch und Perspektivwechsel angeregt werden können.