Das Seminarteam hat dafür Referent_innen eingeladen und leitet selbst einige der Einheiten zu Themen wie kultureller Aneignung, Queer-Feminismus oder einer afrikazentrierten Betrachtung von Entwicklungszusammenarbeit und dem ASA-Programm. Weitere Ziele sind es, eigene Rassismen und Privilegien zu erkennen, sich gegen strukturellen und Alltagsrassismus stark zu machen sowie für Diversität offen zu sein und verschiedene Perspektiven wahr- und ernstzunehmen.
Die Teilnehmenden berichten von oder planen ihre Aktivitäten Globalen Lernens (AGL), die den Abschluss des Lernzyklus darstellen. Durch AGLs sollen die Teilnehmenden politisch aktiv werden und für globale Zusammenhänge sensibilisieren. Wie eine AGL jedoch genau aussieht, kann sehr vielfältig sein – die Ideen reichen von klimabewussten Fahrradtouren, zu Unterrichtseinheiten in Schulen, der Organisation einer Ausstellung bis hin zu Aktionen im öffentlichen Raum. Bei der AGL geht es aber vor allem um Selbstreflexion und die Auseinandersetzung mit der eigenen Rolle als Multiplikator_in.
Zum Abschluss stellen eingeladene externe Aktivist_innen ihre Arbeit vor und laden die Teilnehmenden zum Beispiel zu einer Führung durch Witzenhausen ein, bei der die verschiedenen Aktivitäten und Einrichtungen der lokalen Transition Town Bewegung vorgestellt werden.
Ein feierliches Abschiednehmen gehört jedoch genauso dazu, wie der Ausblick auf weitere Aktivitäten im ASA-Netzwerk. Es werden Begleit-EVs (Ehrenamtlichenvertreter_innen für die Begleitung und Evaluation der Seminararbeit) gewählt, neue Kontakte geknüpft und zur nächsten großen ASA-Netzwerkveranstaltung, dem ASA-Open im Mai, eingeladen, bevor sich die Wege nach einer spannenden und intensiven Woche vorerst wieder trennen.
Ein Bericht von Sarah Böger