Auf dem Seminar wurden die Teilnehmenden immer wieder auch vom politischen Tagesgeschehen, dem Krieg in der Ukraine, eingeholt. In einer „lauten Stunde“ wurden die Ereignisse besprochen, Sorgen und Ängste geteilt und Solidarität bekundet – auch zwei Teilnehmerinnen aus dem Raum Kiew waren anwesend und berichteten von der aktuellen Situation. Teilnehmende zeigten sich bestürzt von dem Krieg in der Ukraine und riefen zu friedensschaffenden Maßnahmen auf.
Das gemeinsame Projekt „Ukrainian Vibes - European Public Sphere“ der Organisationen „Democracy International“, “National Ecological Centre of Ukraine” und “Change Communication” zeigt auf eindrückliche Weise, wie wichtig zivilgesellschaftlicher Zusammenhalt und partnerschaftliche Zusammenarbeit sind. Unterstützt von vier ASA-Teilnehmenden, zwei aus Deutschland und zwei aus der Ukraine, veranstalteten die Organisationen eine Dialogreihe zum Thema “Zukunft Europa”. Über 170 junge Menschen aus 36 Ländern kamen in digitalen Räumen zusammen und tauschten sich über Ideen, Träume und Wünsche einer gemeinsamen europäischen Zukunft aus. Bei den Diskussionsrunden standen Themen wie nachhaltig Entwicklung, Demokratie und Jugendbeteiligung im Mittelpunkt.