Pilotvorhaben „Nachhaltigkeit verbindet“

Die Hochschulkooperation des ASA-Programms möchte das Engagement für globale Nachhaltigkeit und die Auseinandersetzung mit globalen Zusammenhängen in der Wissenschaft stärken. Dabei wird Studierenden über ein Stipendium ermöglicht, ihr wissenschaftliches Engagement durch persönliche und praktische Erfahrungen entwicklungspolitisch zu bereichern. 

Das Staatsministerium Baden-Württemberg unterstützt aktuell die dreijährige Pilotmaßnahme „Nachhaltigkeit verbindet“ des ASA-Programms mit baden-württembergischen Hochschulen mit einer Zuwendung von 25.000 Euro.
Im Rahmen dieser Zusammenarbeit werden von 2015 bis 2017 gezielt ASA-Projekte in Kooperation mit wissenschaftlichen Einrichtungen in Baden-Württemberg entwickelt und durchgeführt. Im aktuellen ASA-Zyklus 2016 finden innerhalb der Hochschulkooperation 7 Projekte mit insgesamt 14 Teilnehmenden an baden-württembergischen Universitäten und Hochschulen statt. Für den Programmzyklus 2017 können interessierte Hochschulen bis zum 15. September 2016 Projekte vorschlagen.

Teilnehmende der Hochschulkooperation sind während einer dreimonatigen Nordphase in Deutschland in ihrem jeweiligen Projekt eng in die Forschungstätigkeit der beteiligten Hochschulen eingebunden. Sie nehmen zusätzlich im Rahmen des ASA-Programms an drei mehrtägigen Seminaren teil. Anschließend führen sie ihr Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit Partnern vor Ort für drei Monate in einem Land des Globalen Südens weiter und schließen ihre Teilnahme nach der Rückkehr nach Deutschland mit zwei Auswertungsseminaren und einer Aktivität Globalen Lernens (AGL) ab.

Am 1. April 2016 fand in Stuttgart im Rahmen der FAIR HANDELN - Deutschlands größter Messe für globale Nachhaltigkeit – ein Fachgespräch zum aktuellen Stand und den zukünftigen Perspektiven der Hochschulkooperation statt. Die Veranstaltung bot teilnehmenden Hochschulen und Studierenden die Möglichkeit sich über ihre bisherigen Erfahrungen mit der Hochschulkooperation auszutauschen und sich zu vernetzen. Gleichzeitig konnten sich interessierte, bisher noch nicht kooperierende Hochschulen über die Möglichkeiten einer Teilnahme informieren. Diskutiert wurde zudem eine bundesweite Ausweitung der Hochschulkooperation nach Abschluss der Pilotphase.