Mein Studium hat sich auf die Themen Migration und Integration konzentriert, weshalb mir das Projekt zum Tumaini Festival direkt ins Auge gesprungen ist. Zudem studierte ich Kultur- und Medienwissenschaften; das ASA-Programm war für mich also eine tolle Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und neue Perspektiven kennenzulernen.
Die NGO Tumaini Letu widmet sich vor allem der kulturellen Bildung und Entwicklung. Das Hauptprojekt ist dabei das Tumaini Festival, ein Musik- und Kulturfestival im Geflüchtetenlager Dzaleka, in Malawi. In Dzaleka werden über 50.000 Geflüchtete vor allem aus Burundi, Ruanda, Äthiopien und Somalia untergebracht. Das Projekt zielt auf die Förderung von interkultureller Zusammenarbeit, wechselseitigem Lernen und die Stärkung eines friedlichen Zusammenlebens von Geflüchteten und lokalen Bewohnerinnen und Bewohnern ab. Vor der Anreise haben wir ASA-Teilnehmenden mit dem Gründer und Direktor des Festivals, Trésor Nzengu Mpauni, geskypt. Das hat mir bereits im Vorfeld ein gutes Gefühl gegeben.