Grundsätzlich bleibt bei der virtuellen Teilnahme am ASA-Programm die entwicklungspolitische Zielstellung der Projekte und deren Ausrichtung an den SDGs unverändert, nur der Aufgabentyp (im virtuellen Raum bearbeitbar) sowie die Methoden und Formen der Zusammenarbeit zwischen Teilnehmenden und Partnerinstitutionen haben sich verändert. Diese Entwicklung steht damit ganz im Zeichen der Agenda 2030 und unterstützt das Erlernen von Methoden der partnerschaftlichen Zusammenarbeit in vertiefter Form. Die technische und methodische Umsetzung der virtuellen Variante oblag dabei den Partnerinstitutionen, diese wurden von Engagement Global durch einen Leitfaden zur digitalen Umsetzung unterstützt.
Festhalten lässt sich zum jetzigen Zeitpunkt zunächst einmal, dass entwicklungspolitisches Lernen im Digitalen funktioniert. Viele Teilnehmende sind positiv überrascht, wie gut die inhaltliche Zusammenarbeit im digitalen Format funktioniert. Technische Probleme, insbesondere aufgrund von instabilem Internet, beeinflussten zu Beginn die Projektaktivitäten, konnten aber verringert werden. Als Herausforderung wird vielfach die Eigenorganisation genannt: Für einige Teilnehmende ist es schwer, nach Feierabend den Computer auszuschalten und nicht mehr erreichbar zu sein.
Die Partnerinstitutionen betonen das große Engagement der ASA-Teilnehmenden und unterstreichen die Wichtigkeit, den internationalen Austausch und die Arbeit für eine nachhaltige Entwicklung auch und gerade in Pandemiezeiten fortzusetzen. Das freut uns ganz besonders! Trotz der Hoffnung, in 2022 die Projekte wieder weitestgehend im Präsenzmodus durchzuführen, werden die wertvollen Erfahrungen genutzt, um weiterhin digitale Projekte anzubieten.