Bei der Herstellung von Viskose (Hauptbestandteil von Tampons) kommt es zu einem enormen Wasser- und Energieverbrauch, sowie zu einem hohen Einsatz von Chemikalien. Die Abwasserfracht eines Viskoseherstellers ist laut Bayerischem Umweltamt (2010) mit der einer Stadt mit 50.000 Einwohnern zu vergleichen.
Tampons sind Wegwerfprodukte. Jährlich verursachen sieben Millionen Tampons (plus deren Verpackung) riesige Müllberge, die wiederum schädliche Emissionen und Grundwasserbelastung herbeiführen.
Nicht nur ökologische Aspekte sprechen für alternative Menstruationshygiene; auch ökonomisch machen zum Beispiel Menstruationsbecher einfach einen Unterschied. Denn wer spart nicht gerne 300 Euro? Außerdem ist es einfach so viel angenehmer und unkomplizierter, einen Menstruationsbecher anstelle von Tampons zu benutzen...
Deshalb lautet unsere Vision: Eine Welt ohne Tampons ist möglich! Um dieser Vision ein wenig näher zu kommen, möchten wir im Rahmen unserer Aktivität Globalen Lernens (AGL) nicht nur Informationen liefern, sondern vor allem zum Erfahrungsaustausch über Alternativen zu Tampons anregen. Denn ohne es selbst ausprobiert zu haben, hätten wir auch nicht gewusst, wie gut Menstruieren ohne Tampons ist!